Projekt

Industrie- und Gewerbe- flächenkonzept Brandenburg

Mit der Erarbeitung eines Gewerbe- und Industrieflächenkonzepts unterstützt EBP die dynamische und wirtschaftliche Entwicklung im Land Brandenburg.

Das Land Brandenburg verzeichnet seit einigen Jahren eine zunehmende Dynamik seiner wirtschaftlichen Entwicklung. Die Ansiedlung des Automobilherstellers Tesla in Grünheide zeigt dabei, dass der Wirtschaftsstandort Brandenburg auch international zunehmend an Bedeutung gewinnt. Damit sich dieser Wachstumstrend auch in Zukunft fortsetzen kann, braucht es eine hinreichend große Zahl verfügbarer Industrie- und Gewerbeflächen für Firmenansiedlungen und -erweiterungen. Um die systematische Erfassung und Förderung von Gewerbeflächen voranzutreiben, hat die Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH (WFBB) im Auftrag des Landes ein Konzept zur Gewerbeflächensicherung initiiert, das die EBP Deutschland GmbH in Kooperation mit der IPG Potsdam mbH und der Regionomica GmbH bearbeitet.

Datenerhebung und Strategieentwicklung

Das Projekt zur Erstellung eines landesweiten Gewerbe- und Industrieflächen- konzepts umfasst den Aufbau eines umfänglichen digitalen Flächenkatasters, die Prognose der Gewerbeflächennachfrage, die Ableitung einer Industrie- und Gewerbeflächenentwicklungsstrategie sowie den Aufbau eines Monitoringsystems. Gleichzeitig gilt es, die Kommunikationsstruktur zwischen den einzelnen Akteuren zu verbessern. Die langfristige Verfügbarkeit von Flächen soll durch eine Potentialflächenerhebung von Gewerbe- und Industrieflächenentwicklung gewährleistet werden. Das Konzept wird außerdem durch die Analyse bestimmter Zukunftsthemen ergänzt. So sollen beispielsweise die Chancen von Coworking in ländlichen Gegenden Brandenburgs evaluiert werden.

Kooperativer Prozess

Das Projekt bezieht alle relevanten Institutionen des Landes mit ein. In einem ausgedehnten Beteiligungs- und Dialogprozess, bestehend aus Regionalkonferenzen, Workshops und anderen Veranstaltungen sowie mehr als 200 Individualgesprächen mit Kommunen und Landkreisen, steht die Kooperation zwischen den relevanten Akteuren im Vordergrund. Hierdurch wird gewährleistet, dass das Konzept auf dem Wissen der lokalen Akteure aufbaut.