Projekt

Integrierte Entwicklung im Umfeld der Tesla-Gigafactory Berlin-Brandenburg

Mit der Ansiedlung von TESLA in Grünheide (Mark) sind weitreichende Anforderungen an die Entwicklung von Wohnraum und Anpassung von Kapazitäten der sozialen Infrastruktur sowie Bildungsinfrastruktur verknüpft. In der Studie schaffen wir konzeptionelle Grundlagen und zeigen mögliche Handlungsoptionen für eine tragfähige interkommunale Entwicklung auf.

Zehn Kommunen rund um den neuen Tesla Standort haben sich mit dem Landkreis Oder-Spree für dieses Vorhaben zu einem Kooperationsraum zusammengeschlossen. Gemeinsam wollen sie mit der Unterstützung von EBP und complan Kommunalberatung GmbH eine strategische Grundlage schaffen, um langfristig wirksame und tragfähige interkommunale Kooperationen im Bereich Wohnen, Bildung und Soziales zu ermöglichen. Um die Zusammenarbeit zwischen den Kooperationskommunen zu erleichtern, wird ein gemeinsamer Datenaustausch in Form eines GIS-basierten Monitorings vorbereitet.

Grundlage der Studie ist die Vorausschätzung der Bevölkerungsentwicklung, um daraus die Haushalts-, Wohnungs- und Infrastrukturnachfrage bis 2030 abzuleiten. In unterschiedlichen Szenarien wird ein Korridor für die mögliche Bevölkerungsentwicklung skizziert.  Zusätzlich werden für die beiden Bereiche „Wohnungsbau“ und „soziale Infrastruktur“ die vorhandenen Potenziale aufgezeigt. Damit wird ermittelt, inwieweit die Potenziale ausreichen, um die erwarteten Bedarfe kurz-, mittel- und langfristig decken zu können. Für die strategische Planung sollen diese Grundlagen fortlaufend beobachtet werden. Zudem gilt es, Möglichkeiten sowie Ansätze für interkommunale Kooperationen zu entwickeln sowie mit und zwischen den beteiligten Kommunen zu vereinbaren.

Für das Team von EBP liegt der Bearbeitungsschwerpunkt in der Einführung eines Instrumentariums für ein fortlaufendes Monitoring. Ziel ist die Vorbereitung und der Aufbau eines Monitorings. Dafür werden Voraussetzungen analysiert, fachliche Anforderungen abgestimmt sowie die technische Machbarkeit geprüft. Darauf aufbauend erfolgt eine Aufwandsabschätzung für die Umsetzung des Monitorings.