Projekt

Kooperation zwischen der Bundesanstalt für Wasserbau und EBP Deutschland

Gegenstand dieser Kooperation ist die Zusammenarbeit im Bereich der Erschließung, der Vernetzung und der Bereitstellung von Daten zur Infrastruktur an Bundeswasserstraßen.

Ab 2020 sollen Infrastrukturprojekte im Verantwortungsbereich des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur mit Hilfe von BIM (Building Information Modeling) geplant und durchgeführt werden. Die anfallenden Datenmengen und zusätzlich ausgefeilte Visualisierungen durch die objektorientierte 3D-Konstruktion stellen ein vielfältiges Nutzungspotential dar, das zu den bisherigen Daten hinzukommt.

Zur Verwaltung ihres Bauwerksbestandes nutzt die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung eine Vielzahl an Daten in verschiedensten, historisch gewachsenen IT-Systemen. Beispiele hierfür sind umfangreiche Grunddaten der Bauwerke, aktuelle Zustandsinformationen für Verkehrswasserbauwerke und Brücken sowie Bestandsunterlagen.

Das Ziel der Kooperation zwischen der Bundesanstalt für Wasserbau und der EBP Deutschland besteht in der Untersuchung, Entwicklung und anschließenden technischen Umsetzung eines Konzeptes für eine IT-Architektur zur Vernetzung und Bereitstellung von vorhandenen Informationen zur Infrastruktur an Bundeswasserstraßen. Im Fokus steht dabei die OpenData-Initiative des Bundes, die zukünftig eine von der Verwaltung ausgehende, proaktive Informationsbereitstellung fordern wird. Dafür ist ein umfassender und aktueller Datenbestand erforderlich. Dieser kann nur gewährleistet werden, wenn die Daten aus den verschiedensten IT-Systemen gewonnen werden, die die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung in ihre Arbeitsprozesse integriert hat.

Im Rahmen der Kooperation sind umfangreiche Forschungs- und Entwicklungsleistungen von den Vertragspartnern gewollt und geplant. Die genauere Durchführung derselben wird im Einzelnen von den Vertragspartnern in separaten Verträgen über Forschungs- und Entwicklungsleistungen abgestimmt.

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